Donnerstag, 24. Januar 2008

Helgoland ist ein bisschen mehr als eine Nordseeinsel...

Inmitten der Deutschen Bucht in der Nordsee, zum Bundesland Schleswig-Holstein gehörend, liegt das kleine Inselchen "Helgoland". Mit 1333 Einwohnern, verteilt auf 1,7 km², lebt man hier sehr eng beieinander. Für einige von Ihnen sicherlich nichts Neues - womöglich waren Sie selbst schon als Tourist dort oder haben eine der spannenden Reportagen über diese Insel im Fernsehen schauen können.

Für all diejenigen, die bisher wenig über diese Insel gehört haben und auch noch nie da waren, wird es allerhöchste Zeit - Helgoland hat nämlich was ganz verrücktes zu bieten: Architektonisch liegt die Insel nicht auf einer Höhe. Sie ist in das Ober, Mittel und Unterland geteilt. Um vom einen Land zum anderen zu gelangen, kann man sich entweder der 184 Stufen bedienen, was
wohl für Bewegungsmuffel weniger von Vorteil ist, oder aber man nutzt ein eher ungewöhnliches Fortbewegungsmittel - was es allerdings auf der Zugspitze beispielsweise auch gibt: Einen Fahrstuhl.

Eine Besichtigung der "Langen Anna", dem Wahrzeichen der
Insel, die mit ihren 47 Metern gen Himmel ragt, ist nicht nur bei schönem Wetter zu empfehlen. Von der benachbarten Klippe hat man ein wunderschönes Panorama auf den Felsen sowie das offene Meer.
Nur wenige Meter weiter findet sich der 35m hohe Leuchtturm. Dieser imposante Turm hat als einziges Gebäude auf der Insel den zweiten Weltkrieg unversehrt überstanden. Mit einer Reichweite von 30 Seemeilen ist er das stärkste Leuchtfeuer der Deutschen Bucht.
Für alle Kultur & Sightseeing-Muffel wäre noch zu erwähnen, dass Helgoland nicht zum Zollkodex der Europäischen Union gehört. Somit kann ein Bummel auf der Einkaufsstraße in den zahlreichen Geschäften und Boutiquen dank der Zoll- und Mehrwertsteuerfreiheit recht günstig werden.

Wenn Sie selbst nach Helgoland reisen möchten, können Sie z.B. den Katamaran von Hamburg oder Cuxhaven nutzen. Vorteil im Gegensatz zur Fähre von Cuxhaven aus ist, dass man direkt bis in den Helgoländer Hafen fahren kann. Allerdings ist man nicht beim Ein- und Ausbooten, also dem Ankern vor der Insel sowie Umsteigen auf kleinere Boote aufgrund des Niedrigwassers dabei, was für manche schon das erste Abenteuer des Helgoland-Besuchs darstellt.

Weitere Informationen zur Insel unter
http://www.helgoland.de

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